Schwarzes Moor und Kloster Kreuzberg
Gemeinsam als Reiseteilnehmer gestartet, als Kreuzbergfreunde zurück gekehrt.
Am Samstagmorgen um 08.00 Uhr starteten 44 Teilnehmer pünktlich vom Sporthallenvorplatz in Hüttenberg Richtung Rhön.
Unter den Kreuzbergfreunden befanden sich dieses Mal viele Gäste
(54er-Jahrgangsvereinigung Gießen, Schützenverein Lützllinden, Gesangverein, VdK – Danke, dass Ihr dabei war, wir freuen uns auf ein Wiedersehen!)
und so war die Anreise ins Schwarze Moor eigentlich zu kurz, um sich auszutauschen und kennenzulernen.
Die Stimmung im GIMMLER-Reisebus war super und das Schwarze Moor empfing uns mit Sonnenschein.
Energiegeladen und voller Vorfreude starteten wir also auf dem verspielten Bohlensteg, der durch verschiedene Vegetationszonen führte und die Besucher immer neues entdecken ließ.
Sogar eine Wasserstelle, an der man die Füße ins Moor stecken konnte, war vorhanden und wurde auf dem Rückweg für eine wohltuende Pause genutzt.
Die 30 Tafeln am Bohlensteg informierten über die Entstehung von Hochmooren (Regenwassermooren) in der Rhön und den Unterschied zu Niedermooren. Nährstoffarmut, mit einem pH-Wert von 3,5 (sauer) und relativer Vegetations– und Tierarmut waren einige Punkte. Die enorm gute CO₂-Bilanz von Mooren im Vergleich zu Wäldern war überraschend.
Aber auch das Bistro mit seinen Bänken, die zum Verweilen einluden, wurde gerne angenommen und für den kleinen Hunger gab es allerlei Thüringer Spezialitäten.
Schon drängte aber die Neugier auf den heiligen Berg der Franken.
Die Anfahrt auf einspurigen schmalen Straßen erlaubt weite Blicke in die Rhön, nach Thüringen und Bayern und kurz nach Bischofen setzten wir eine Gruppe mutiger Wanderer ab, die in 1:30 Stunde den Kreuzberg zu Fuß erwanderten.
Auf dem Kreuzberg angekommen, gibt es verschiedene Möglichkeiten sich die Zeit zu vertreiben und den Berg zu entdecken.
18 Freunde, hatte sich schließlich für die Klosterführung mit dem Franziskaner Pater Korbinian entschieden, wobei Sie sicherlich eher mit einer trockenen Abhandlung kirchlicher Eckdaten gerechnet hatten. Um so schöner war dann die Überrascht mit einer netten, lockeren und unterhaltsamen Form von Kirchengeschichte. Diese Führung werden wir künftig fest im Programm einbauen.
Währenddessen war es aber auch dem Rest der Freunde nicht langweilig geworden, die den Wallfahrtsweg mit 293 Stufen hinauf zu den 3 Gipfelkreuzen erklommen hatten und oben dann vor Freude strahlend Ihre sportliche Höchstleistung feierten und den Ausblick in die hessische Rhön genossen.
Wer Anstrengung vermied, fand in der Klosterschänke ein kühles Plätzchen und konnte sich bei rustikaler Speisekarte und dem leckeren Bier der Franziskanermönche widmen.
Zum Schluss fanden sich alle unter den roten Sonnenschirmen der Klosterschänke ein und sodann zog sich ein bunter Tross neuer Kreuzbergfreunde am Souvenirshop vorbei zum Bus. Während der Fahrt schwatzend ließen alle Teilnehmer den Tag in geselliger Runde auslaufen, während der Bus Richtung Heimat rollte.
Irgendwie war so an diesem schönen Tag also jeder zu einem Kreuzbergfreund geworden und trägt etwas der Energie des heiligen Berges der Franken für die nächste Zeit in sich.
Wir sagen DANKE für diesen schönen Tag, es hat uns riesig Spaß gemacht mit euch!
Besucht uns gerne wieder.
Viele Grüße
Euer Team der
Hüttenberger Kreuzbergfreunde