Radtour für Entdecker – Insel Rügen 2017
Der erste Radfahrtag führte die Gruppe von 40 Radlern vom Wieker Bodden zum Kap Arkona bis nach Glowe. Eine Tour von 50 km entlang des Wieker Bodden über die Wittower Fähre bis nach Wiek und dem Kap Arkona, dem nördlichsten Punkt Rügens. Das unter Denkmalschutz stehende autofreie Fischerdörfchen Vitt mit seinen vielen Fischräuchereien lud zum Schlemmen ein.
Der 3. Tag begann mit einem Fußweg über die zu schweben scheinende neue Brücke in Sassnitz, wo die Schiffstour begann, die entlang der Kreidefelsen zum Königsstuhl, dem berühmtesten Kreidefelsvorsprung der Stubbenkammer im Nationalpark Jasmund, führte. Radelnd erkundeten sie den Kolos von Rügen, den KFD – Bad „Prora“ nach Binz, den Park der Sinne und nach einem kurzen knackigen Anstieg das Jagdschloss in Granitz. Von dort nach Sellin fahrend, sahen sie eine der schönsten Seebrücken.
40 km umfasste der letzte Radtag, wo sie von Sellin startend über das Bollwerk zum kleinsten Fährhafen der Welt kamen. Ein „Ur-Rüganer“ setzt heute noch seine Fährgäste mit dem Ruder– oder Motorboot über – eine kleine Sensation die sich lohnt! Von dort weiterfahrend nach Seedorf, einem kleinen romantischen Hafen am Neuensiener See, konnten die Kreuzbergfreunde in Groß Stresow einen Blick auf das Biosphärenreservat Insel Vilm – ehemals Honneckers privates Feriendomizil – werfen. Auch heute dürfen täglich nur max. 30 Besucher auf die kleine Insel. Zurück ging es gemächlich mit dem stark rauchenden „Rasenden Roland“ – der historischen Kleinbahn – durch die Insellandschaft nach Binz zur Seebrücke und das Kurviertel. Unter dem Motto „Fisch satt“ saß man am Abschlussabend noch in froher Runde zusammen und konnte das Erlebte nochmal Revue passieren lassen, ehe uns der Bus am nächsten Tag wieder nach Hause brachte. Mit Sekt im Reisegepäck und der guten Stimmung im Bus war auch die Rückreise nach Hüttenberg kurzweilig.