Ausgangspunkt unserer Wanderungen war in diesem Jahr der Gasthof & Hotel Markert, Am Rain 22, 97334 Nordheim am Main. Der erste Wandertag führte teils entlang des Mains, teils durch die Weinlagen der Weininsel nach Sommerach.
Im alteingesessenen „Gasthof Zum Schwan“ (hier hatte Frank für uns vorab Plätze reserviert) bestand dann zur Mittagszeit die Gelegenheit, eine fränkische Spezialität, das „Schäufele“, zu genießen.
So gestärkt ging es dann bei herrlichem Wetter weiter über Schloss Hallburg (Rast im Café), dessen Anfänge bis ins 11. Jahrhundert reichen, zurück nach Nordheim.
Ziel des zweiten Wandertages war Neuses am Berg. Wobei wir „nomen est omen“ bei leicht bewölktem Hinweg einen wunderbaren Blick auf die Weininsel hatten.
Bei der Weinverkostung (mit kleinem Vesper) auf dem „Weingut und Brennerei Mangold“ wurden wir dann noch von Gunther mit einem Varieté-Kunststück überrascht. Dass es auf dem Rückweg dann leider anfing zu regnen, hat der guten Laune nichts ausgemacht.
Der dritte Wandertag, es war der letzte und auch anspruchsvollste – immerhin 18 Kilometer – begann mit einer Fährüberfahrt nach Escherndorf. Die anschließenden 180 Stufen eines Weinlehrpfades brachten dann jeden Kreislauf in Schwung. Nun verlief der Wanderweg in den Weinbergen, stets unterhalb der „Vogelsburg“ (einem ehemaligen Kloster, jetzt ein Hotel), mit wiederum einem herrlichen Blick auf die Weininsel, langsam über Astheim hinunter nach Volkach.
Nach der Mittagspause im Restaurant „Schwane“ ging es, zunächst unter einer prächtigen „Fußgängerallee“, entlang der „Volkacher Mainschleife“ in Richtung Fahr. Der Wettergott war uns heute gewogen, sodass bei gelegentlich bewölktem Himmel die Regensachen im Rucksack bleiben konnten.
Von Fahr mussten wir dann wieder mit einer Fähre übersetzen, um es uns anschließend im „Biergarten Mainschleife Kaltenhausen“ gemütlich machen zu können.
Da nun ein an Anstieg auf die Höhe (268 Meter) anstand, verzichteten einige Wanderfreunde lieber auf dieses Erlebnis. So trat eine dezimierte Wandergruppe den Rückweg (über einen teils urigen Waldpfad) nach Escherndorf an, wobei es nun auch wieder die 180 Stufen abwärts ging.
Zum Abschluss versammelte sich die Wandergruppe – wie an den Vortagen auch – wieder im Biergarten des Gasthofes „Markert“, um den Tag mit einem gemeinsamen Abendessen und einigen Kaltgetränken ausklingen zu lassen.
Hans-Werner Laudt (Wanderwart)